Traum CD 32 - Egokind & Ozean - Transition




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„TRANSITION“ ist ein vielseitiges, unterhaltsames und dramatisch aufgebautes Debütalbum zweier junger Produzenten, die mit einer atemberaubenden Konzeption, hoher kompositorischer Klangqualität, Sounds fern jedweder Beliebigkeit und einer unglaublichen Reife beeindrucken. Ein abwechslungsreiches Abenteuer aus Techno, Ambient und UK-infizierter Klangästhetik. Ihr reichhaltiges Portfolio aus Downtempo-Grooves mit vibrierenden, improvisierten Interludes und echten, komplexen Clubperlen blickt weit über den Tellerrand der obligatorischen Club-Tracks hinaus.

Immer wenn man glaubt, die elektronische Musik kann abseits ihrer Loops und Beats keine originellen Geschichten mehr erzählen, kommt eine neue Garde an jungen Produzenten um die Ecke, die uns mit wissbegierigen Eifer Lügen straft. Die beiden Berliner Egokind & Ozean sind nicht nur zwei aufstrebende Newcomer, sondern verkörpern mit ihrer unbekümmerten Lässigkeit eine neue, junge und kluge Generation von Produzenten. Eine Generation, die nicht nur einen voll gepackten Tourplan zu bieten hat, sondern in erster Linie vom Interesse am detaillierten Know-How hinter den tanz- und hörbaren Tracks getrieben ist.

Jan Hammele alias Egokind ist ein Multi-Instrumentalist, DJ & Live-Act, studiert Sounddesign an der Berliner Hochschule der populären Künste und produziert seit mittlerweile vier Jahren elektronische Musik. Ein gut gebuchter DJ, Nerd, Musiker und Studio-Wizzard, den man getrost als Workaholic bezeichnen kann. Obwohl Jan als Egokind erst die beiden beeindruckenden Solo-EPs „Diamond Days“ und „Nothingness“ für das Kölner Traditionslabel Traum veröffentlichte, eilt ihm durch seine konsequente Soundcloud-performance und wöchentlichen Live-Auftritte in Clubs - wo er nur seine eigene Musik spielt - bereits ein hervorragender Ruf voraus. Seine Musik und die handwerkliche Herangehensweise ist sowohl vom Austausch mit Mitstudenten und Dozenten, als auch stark von seiner Zeit in einer Punk-Band beeinflusst, wo er sowohl Gitarre und Klavier gespielt, als auch gesungen hat. Er liebt nicht nur den Dancefloor, sondern auch Indie und Grunge. Seine Lieblingsbands sind Sonic Youth, Pixies, Dinosaur und der Songwriter Elliot Smith. Egokind komponiert seine Tracks nach wie vor an der Gitarre und am Klavier, bevor er alles in den Computer lädt. Er ist kein plug-in oder Software-Fanatiker. "In meinem Studio werden Sie ein paar Gitarren, gute Lautsprecher und einen Synthesizer finden."

Beim Studium trifft er Ozean alias Andreas Huber, ebenfalls ein ausgebildeter Musiker der schon in verschiedenen Bands gespielt hat – die beiden werden Freunde und entdecken eine musikalische Verbundenheit, die sie fortan in kooperativer Studioarbeit kanalisieren. Zusammen verbinden sie die konzeptionelle Seite von Minimalisten der 70er Jahre - wie z.B. Terry Riley - mit einer modernen Aufnahme-und Kompositionstechnik und schließen so die Lücke zwischen Techno, Downbeat und listening Music.

Egokind & Ozean haben sich zusammengetan, um ihre gemeinsame Passion für eine Vielzahl an Genres zu einem abwechslungsreichen Abenteuer aus Techno, Ambient und UK-infizierter Klangästhetik zu verbinden. Ihr Debütalbum „Transition“ beeindruckt mit einer unglaublichen Reife, einer sommerlich-hoffnungsfrohen Stimmung und einem reichhaltigen Portfolio, das weit über den Tellerrand der obligatorischen Club-Tracks blickt.

Egokind & Ozean geht es dabei weniger um das Allerheilmittel der Funktionalität, ihre Musik ist bunt, emotional und mit einem Habitus verstehen, der vor den Augen regelrecht Horizonte eröffnet. In Sachen Storytelling kommen Produzenten wie Four Tet, Jon Hopkins, James Holden oder Caribou als Referenzen in den Sinn, wobei sie lediglich Orientierungspunkte darstellen, denn Egokind & Ozean haben ihre ganz eigene Sprache gefunden. Dabei geht es den Berlinern weniger um die derbe Kickdrum oder das Kreisen subsonischer Bässe. Auf „Transition“ ist alles zu 100 % original handgemacht eingespielt, aufgenommen und später transformiert – ob Gitarre, Fender Rhodes Piano oder die manipulierten Stimmen. So entwickeln die beiden eine ganz eigene Sound-Ästhetik fernab der gängigen und austauschbaren House Music Sounds, die jeder spielen kann.

Egokind & Ozean hatten für „Transition“ eine Philosophie im Kopf, die mehr als nur für den Dancefloor konzipiert ist. Im Sinne einer ganzheitlichen und konzeptionellen Album Erfahrung greift alles Hand in Hand, baut sich auf und schließt mit dem experimentellen Euphoria. Die 13 tracks (+ 2 Bonus tracks) reichen von Downtempo-Grooves zu vibrierenden, improvisierten Interludes bis hin zu echten Clubperlen - die nicht vor Komplexität halt machen.

Bereits der Opener „Mega“ ist ein warmes Electronica-Stück, das mit einer einladenden Geste die Pforten zur Welt von Egokind & Ozean öffnet. „Everytime You Smile“ hingegen ist der vertonte Energieschub, der nicht nur durch sein aufreizend ausgestattetes Arrangement in Erinnerung bleibt – der Song bindet mit dezenten Vocal-Cuts eine jubilierende Brücke zur grünen Insel. Während „Mute Memories“ ihre melancholische, beinahe triste Facette reflektiert, präsentiert sich "We Float Around (And Hang Out On Clouds)" mit seinem Downbeat-Pathos als verschollene Kollaboration von Nils Frahm und Pantha Du Prince. Zwischen den Beat-orientierten Stücken brillieren kürzere Ambient-Intermezzi wie „Flying Sparks“, „Faint Light“ oder „Light Realms“, die nicht nur das Licht-Motiv als Kontrast zur Club-assoziierten Dunkelheit in den Vordergrund rückt, das flächige Spiel mit anheimelnden Soundscapes sind Einladungen zum Träumen fernab der urbanen Hektik. Der Track „Everybody Dance Now“ ist nicht nur Klangmalerei pur, hier untermauern Egokind & Ozean, dass auch eine große Portion Rave-Potential in ihnen steckt. Mit britischer Härte und dreckigen Chords á la Shed nehmen sie jeden Dancefloor ins Visier, nur um mit dem experimentellen „Euphoria“ die Stimmung zu drosseln und den Hörer mit einem Hochgefühl nach Mehr zurückzulassen. Als großes Extra sind die grandiosen Stücke „Diamond Days“ und „Sinus“ von Egokinds erster Traum Schallplatten EP als Bonus-Tracks auf „Transition“ zu finden.

„Transition“ ist ein vielseitiges, unterhaltsames und dramatisch aufgebautes Album zweier junger Produzenten, die mit ihrem Debüt eines der Album-Highlights des Jahres präsentieren. Das psychedelische sowie farbenfrohe Cover (von Fotograf Martin Kuntke gestaltet) gibt dem reichhaltigen Klang von Egoking & Ozean ein perfektes Äquivalent.


Release date: 06. October 2014






ALBUM TRACK LIST:

  1. Mega

  2. Flying Sparks

  3. Everytime You Smile

  4. Mute Memories

  5. Faint Light

  6. We Float Around
      (And Hang Out On Clouds)


  7. Light Realms

  8. Silverbird Wake Me Up

  9. Everything Around You Is
      Resonating Light


10. Future Fireflies

11. Eclipse

12. Everybody Dance Now

13. Euphoria

14. Diamond Days

15. Sinus